Die Marien-Kapelle in Untergralla
Die Dorfkapelle zur hl. Maria, der Nothelferin, in Gralla dürfte 1864/ 65 erbaut worden sein. In der Messlizenzurkunde, ausgestellt am 26. September 1866, erteilte Bischof Graf Attems der öffentlichen Kapelle in Untergralla, gelegen im Bereich der Pfarre St. Jakob, die Erlaubnis, an bestimmten Tagen des Jahres darin Messe lesen zu dürfen.
Über den Zustand der Kapelle wird berichtet, dass sie aus Mauerwerk errichtet wurde, schön verziert sei und über die zur hl. Messe erforderlichen Requisiten verfüge. Die erste Renovierung der Kapelle fand unter Bürgermeister Paul Fischer statt. 1994 wurde die Kapelle im Zuge der Dorfplatzerneuerung unter Bürgermeister Otto Größbauer neuerlich renoviert. Das Altarbild - Maria mit dem Jesuskind - wird von griechischen Säulenformen flankiert und von zwei Engelsfiguren bewacht.
Quellen: Chronik der Gemeinde Gralla; Original der Messlizenz (in der Kapelle).
INNENANSICHT:
Ein Wegkreuz vor Untergralla