Die Stadtpfarrkirche zum hl. Jakobus dem Älteren ist laut zitiertem Kirchenführer (siehe Quellenangabe) das älteste Bauwerk der Stadt Leibnitz. Sie hat im Laufe ihres 850-jährigen Bestehens in verschiedenen Funktionen gedient. Sie war Filial, Markt- und Friedhofskir-che und stieg zur Pfarr, Wehr- und Dekanatskirche auf.
Im Jahr 860 wurde der Hof an der Sulm (ad Sulpan) ein salzburgisches Gut. Im 9. Jahrhundert entstand hier auf einer Schotterterrasse eine karolingische Martinskirche, ausgestattet mit einem großen Pfarrgebiet.
Im 12. Jahrhundert legten die Salzburger Erzbischöfe in einer überschwemmungssicheren Lage einen neuen Markt an. Östlich des Marktes ließ Erzbischof Konrad 1. eine dem hl. Jakobus d. Ä. geweihte Filialkirche anlegen. Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurden die Pfarrrechte von St. Martin nach St. Jakob über-tragen.
Die unter Erzbischof Konrad I. erbaute Marktkirche wurde im Laufe der Baustilperioden von der Romanik über die Gotik, der Renaissance, des Barocks und den Elementen der Neuzeit mehrmals verändert.
Quelle: Die Stadtpfarrkirche St. Jakobus d. Ä. in Leibnitz
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